Einsatz von Translation-Memory-Systemen
Durch den Einsatz hochentwickelter Translation-Memory-Systeme, kombiniert mit Online-Portallösungen & CAT-Anbindung gewährleistet adapt lexika Technologie & Sprachen einen optimierten Übersetzungsprozess. Somit ist eine erhöhten stilistische und terminologische Konsistenz und eine verbesserten Qualitätssicherung realisierbar.
Was ist ein Translation-Memory-System?
Ein Translation-Memory-System – auch CAT-Tool genannt, aus dem Englischen computer–aided translation, oder auch computer–assisted translation – ist eine Softwareanwendung, die beim Übersetzen die ausgangssprachigen Textsegmente und die dazugehörigen, von den adapt lexika-Fachübersetzern angefertigten Übersetzungspassagen paarweise abspeichert, welche dann als Übersetzungseinheiten in einem Übersetzungsarchiv zur Verfügung stehen. Dadurch wird die Wiederverwendung dieser bereits übersetzten Textsegmente bei sich wiederholenden Textpassagen ermöglicht. Die Übersetzung eines Fachtextes und die Speicherung der ausgangs- und zielsprachigen Textsegmente in einer Translation-Memory-Datenbank (auch Übersetzungsarchiv genannt) bilden die Grundlage für die Übersetzung nachfolgender ähnlicher Texte.
Ein Translation Memory ist also mit einem sprachlichen Vorschlagssystem vergleichbar und bildet gleichsam eine sog. „Gedächtniserweiterung“. Es ist aber keineswegs mit einer maschinellen Übersetzung zu verwechseln – wie beispielsweise Google-Translate – bei der die Übersetzung durch einen automatischen Prozess durch ein Computerprogramm generiert wird, dennoch ist auch die Anbindung eines maschinellen Übersetzungssystems an eine Portallösung zur zentralen Steuerung Ihrer Übersetzungsprojekte zugunsten einer schnelleren Verfügbarkeit mehrsprachiger Informationen machbar.
Besonders erfolgversprechend ist der Einsatz von Translation-Memory-Systemen bei der Übersetzung von Texten mit einer hohen Aktualisierungsfrequenz, mit häufig wiederkehrenden Formulierungen oder Ähnlichkeiten mit anderen Texten, wie es z.B. bei den Sicherheitshinweisen in Bedienungsanleitungen, Installationsanleitungen, Benutzerhandbüchern usw. vorkommt. Der erfolgreiche Einsatz eines Übersetzungsarchivs (Translation Memory) bedingt allerdings grundsätzlich eine regelmäßigen Pflege und evtl. nachträglich Änderungen, Nachbesserungen, Korrekturen, welche noch vor der Übernahme von unseren Fachübersetzern „abzusegnen“ sind.
Geeignete Übersetzungsprojekte
- Abnahmebescheinigungen
- Abnahmebescheinigungen
- Bedienungsanleitungen
- Benutzerhandbücher
- Datenblättern
- Dokumentationen
- Handbüchern
- Installationsanweisungen
- Maschinenbeschreibungen
- Messverfahren
- Montageanleitungen
- Notfallmaßnahmen
- Produktbeschreibungen
- Produktionsverfahren
- Projektplanungen
- Prüfberichten
- QM-Handbüchern
- Schaltplänen
- Sicherheitsdatenblätter
- Softwaredokumentationen
- Stücklisten
- Verarbeitungsrichtlinien
- Verfahrensrichtlinien
- Wartungsanleitungen u.v.m.
Voraussetzung für den Einsatz von Übersetzungsarchiven
Grundvoraussetzung für den Einsatz von Translation- Memory-Systemen ist, dass die zu übersetzenden Texte in elektronischer Form und einem editierbaren (bearbeitbaren) Dateiformat vorliegen, z.B. Word, PowerPoint, Excel usw. Das Übersetzungsteam von adapt lexika Technologie & Sprachen prüft dann, ob eine Bearbeitung Ihrer Texte mit einem Translation-Memory- System sinnvoll ist, und bereitet dann die Dokumente für die entsprechende Bearbeitung auf (TM-Aufbereitung).
Gern übernimmt das adapt lexika-Sprachenteam durch ein Alignment auch die nachträgliche Verwertung von bereits vorhandenen Übersetzungen, die nicht unter Zuhilfenahme eines Translation-Memory-Systems angefertigt wurden.
Mit dem Alignment-Tool verwandeln wir Ihre bereits übersetzten Texte in sog. Übersetzungseinheiten, die Sie zu einem Translation Memory (TM) hinzufügen können, um diese dann für Ihre künftige Übersetzungsprojekte durch das sog. „Texterecycling“ wiederzuverwenden.
Zielsetzung ist dabei, ein Übersetzungsarchiv für künftige Übersetzungsprojekte aufzubauen und eine größtmögliche Konsistenz mit weiteren, noch zu übersetzenden Dokumenten zu erlangen.
Einheitliche Unternehmensterminologie
Die Konsistenz Ihrer Übersetzungen und die terminologische Einheitlichkeit eines Übersetzungsarchivs werden zusätzlich durch den Aufbau einer firmeninternen Terminologie (Kundenglossar) ergänzt.
Die Verwendung unterschiedlicher Bezeichnungen für ein und das selbe Produkt kann nämlich die Verständigung erheblich erschweren und zu einem Image-Schaden führen, da die veröffentlichte Texte dadurch als qualitativ minderwertig angesehen werden. Eine solche Bewertung wird sicherlich den Ruf des Unternehmens ins schlechte Licht stellen.
Aber auch im Bereich der suchmaschinenoptimierte Übersetzung ist es grundsätzlich empfehlenswert, eine einheitliche Terminologie aufzubauen bzw. zu verwenden. Ansonsten wäre es praktisch unmöglich, Ihr Unternehmen über eine Internet-Suchmaschine zu finden. Darüber hinaus kann sich Ihr Unternehmen durch eine individuelle Wahl der Fachterminologie von der Konkurrenz abheben.
Eine gründliche Terminologiepflege ist also ohnehin empfehlenswert. Ihr Unternehmen sollte dennoch besser auf die Verwendung von einfachen Glossaren in tabellarischer Form verzichten und stattdessen lieber auf die folgenden Vorteile einer ausgereiften Terminologiedatenbank zurückgreifen:
- Einheitliche Verwendung der Fachterminologie in den Übersetzungen, somit Steigerung der Übersetzungsqualität.
- Ablage der Terminologie/Firmenwortschatzes an einer zentralen Stelle.
- Neue Übersetzer können sich schneller in die Kundenterminologie hineinfinden – wichtig bei Urlaubsvertretungen o.ä.
- Verknüpfung der Fachbegriffe mit den Übersetzungen des Unternehmens,
- Die Fachbegriffe können schnell und einfach gesucht werden.
- Die unternehmensspezifische Fachterminologie lässt sich einfach pflegen und jederzeit aktualisieren.
Das Terminologiemanagement von adapt lexika Technologie & Sprachen umfasst den Aufbau, die Vereinheitlichung und Pflege der bestehenden Fachterminologie, sowie die Realisierung von vereinfachten und beschleunigten Recherche- und Zugriffsmöglichkeiten auf diese für den Kunden individuelle erstellten Terminologievorgaben.
Zu den führenden Systemen gehören: